Severin Jakob ist ein erfahrener Fotograf, der seit Jahren mit unterschiedlichen Leica-Kameras arbeitet. Es ist überrascht daher nicht, fiel die Wahl auf ihn, als es darum ging, dass ein Zürcher Fotograf die neue Leica Q3 43 testet. In diesem Blog teilt er seine Eindrücke über die Kamera und berichtet von aufregenden Projekten, die er diesen Sommer mit ihr begleitet hat. Ein Blick hinter die Kulissen einer kreativen Reise mit einer aussergewöhnlichen neuen Kamera.
Für Severin Jakob ist die Leica Q3 43 mehr als nur ein technisches Werkzeug – sie ist eine kreative Begleiterin, welche ihn bei neuen Projekten und beim Geschichtenerzählen inspiriert und die Möglichkeit eröffnet, mit nur einer Kamera loszuziehen und diese Beschränkung zu geniessen. «Es ist sehr befreiend, mit einer Kamera wie der Q3 43 zu arbeiten. Sie gibt mir die Flexibilität und Präzision, die ich brauche, um meinen kreativen Prozess voll auszuleben – egal ob bei Porträts, Reportagen oder kreativen Projekten.»
Faszination Leica: Der Weg zur Q3 43
Severin Jakob erinnert sich gut an seine erste Begegnung mit Leica. «Die M9 war meine erste Kamera – und ich war sofort sehr angetan von ihr. Vor allem die Handlichkeit kombiniert mit der Qualität ist einzigartig. Zudem sieht sie auch sehr schön aus », erzählt er. «Auch die Leica-Objektive entsprechen genau meinen Vorstellungen. Das kannte ich vorher nur von grossen Mittelformatkameras. Sie bieten eine Schärfe und Qualität, die mich sofort überzeugt haben.» Der Wechsel zu Leica war für Severin denn auch ein entscheidender Moment in seiner Karriere als Fotograf. Seitdem hat er viele Kameras der Marke getestet und ist immer wieder fasziniert von den Möglichkeiten, die ihm diese bieten. «Ich habe mit wirklich vielen Leica-Modellen gearbeitet, von der M9 bis zur M11, aktuell oft mit SL-Kameras – und auch die Q-Reihe begleitet mich seit der ersten Generation.» Nun steht er mit der neuen Q3 43 vor einer weiteren Neuheit.
«Die Q3 43 ist eigentlich der nächste logische Schritt in der Q-Seire», erklärt Severin. Während die Q3 eher für Weitwinkelaufnahmen geeignet war, eröffnet ihm das neue Modell mit 43mm neue Möglichkeiten. «Das 43mm-Objektiv gibt mir eine Freiheit, die ich vorher nicht hatte. Besonders bei Porträts war ich mit früheren Q-Modellen oft etwas limitiert, weil ich für einen engeren Bildausschnitt croppen musste.» Mit der neuen Kamera ist das anders. «Jetzt kann ich Details und Porträts ohne Kompromisse festhalten, was besonders für Reportagen spannend ist.» Diese Freiheit spiegelt sich auch in seiner Arbeitsweise wider: «Wenn ich mit der Q3 43 arbeite, nehme ich oft nur diese eine Kamera mit. Kein Zoom, kein Wechsel – ich muss mich anpassen, und genau das finde ich so aufregend.»
Die Q3 43: Eine Kamera, die Geschichten erzählt
In den vergangenen Wochen hatte Severin Jakob die Gelegenheit, die neue Kamera bei drei spannenden Projekten zu testen – und jede Geschichte brachte neue Erkenntnisse. Ein Projekt führte ihn ins Entlebuch, wo er die Köhlerin Doris bei ihrer traditionellen Handwerkskunst begleitete. «Ich war mehrmals bei Doris und konnte den gesamten Prozess des Kohleherstellens dokumentieren. Das Licht und die Atmosphäre waren zwar herausfordernd, aber die Q3 43 hat den Job einwandfrei erledigt.» Die Porträts, die dabei entstanden, sind faszinierend, und werden Teil einer Ausstellung im Leica Store in Zürich sein. Ein weiteres Highlight war die Begegnung mit Roman, einem Klippenspringer, den Severin am Urnersee kennenlernte. «Roman ist einerseits Finanzchef und macht in seiner Freizeit Klippenspringen – mich faszinieren solche Geschichten. Die schnelle Bewegung und Dynamik des Springens waren eine Herausforderung, aber die Q43 hat auch dies grossartig gemeistert.» Severins dritte Geschichte dreht sich um Michelle, die jeden Tag im Zürichsee badet – das ganze Jahr über. «Ihre Leidenschaft für das Schwimmen wollte ich in Porträts einfangen, und die Q3 43 war perfekt dafür. Ihre Leichtigkeit und die Präzision der Aufnahmen haben mir erlaubt, Michelles Verbindung zum Wasser festzuhalten.»
Für Severin Jakob ist die Leica Q3 43 die ideale Kamera, um Geschichten zu erzählen. «Die beste Kamera ist bekanntlich immer die, die du dabeihast, und die Q3 43 ist für mich genau das. Sie ist kompakt, leicht und liefert trotzdem eine Bildqualität, die beeindruckend ist.» Besonders für Fotografen, auch Anfänger, die sich technisch nicht tiefer mit Fotografie beschäftigen wollen, ist sie ideal: «Mit der Q3 43 kannst du eigentlich nichts falsch machen.» Sie bietet zudem eine besondere Flexibilität. «Ich fotografiere gerne mit 50mm, und die 43mm dieser Kamera geben mir diese gewisse Freiheit. Man kann eine ganze Geschichte mit einem einzigen Objektiv erzählen.»
Ein kreativer Freiraum: Projekte abseits des Mainstreams
Neben seinen vielen kommerziellen Aufträgen braucht Severin Jakob kreative Projekte als Ausgleich, um frei zu Fotografieren. «Wenn ich unterwegs bin, habe ich oft eine Kamera dabei. Ich spreche Leute an, die mich interessieren, und frage, ob ich sie fotografieren darf.» Diese spontanen Porträts und Projekte gehören zu seinen Lieblingsmomenten als Fotograf. «Es gibt nichts Schöneres, als mit einer Kamera loszuziehen und Geschichten zu entdecken. Dies gibt mir viel Energie». In Zukunft wird er beim freien Fotografieren oft nur eine einzige Kamera dabeihaben – es könnte durchaus die Leica Q3 43 sein.
Eine Auswahl der Bilder sind im Leica Store Zürich ausgestellt. Die Ausstellung wurde am Donnerstag, 26. September 2024 zusammen mit dem Launch der Leica Q3 43 eröffnet.
Mehr zu Severin Jakob: www.severinjakob.com
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